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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
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#1
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus Ge?ndert von Timm (06.12.16 um 21:52 Uhr) |
#2
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Stark vereinfacht könnte man doch echt sagen, wenn man in ein SL fällt, dann sieht man den Rest des Universums wie im Zeitraffer. Hmmm....
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#3
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
Wenn eine konstante Entfernung angenommen wird, muss B gleichschnell folgen. Die Geschwindigkeit von einem Objekt, welches in ein SL stürzt, steigt meines Wissens nach, wie war das, zur 4 Potenz des Radius. Also ist Deine Voraussetzung im Fall 2 per se logisch unmöglich. Grundsätzlich würde ich aber, da ich Deine Frage verstehe, annehmen, dass die Zeit, die das Signal von A zu B braucht, laufend zunimmt, und die Zeit in der das Signal von A nach B braucht, gleich bleibt, wenn B sich mitbewgt und auch zunimmt, wenn B stationär zu A ruht. |
#4
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Nö!
B ist in konstanter Entfernung (bzw. so weit weg, dass er zwar auch frei fällt ins SL, aber man das unberücksichtigt lassen kann) zum SL Und in Klammern steht nochmal präzise, dass B auch frei fällt, er aber sehr, sehr weit weg ist vom SL. Leute könnt ihr nicht lesen? |
#5
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
Der nahe am EH stationäre Beobachter sieht die Außenwelt wie im Zeitraffer (gleichbedeutend mit stark blauverschoben). Um stationär zu sein muß er permanent beschleunigen. Es ist auf einen Blick zu sehen, daß der Ausdruck für die gravitative Blauverschiebung 1/sqrt(1-2M/r) für r gegen 2M gegen unendlich geht. Der frei fallende Beobachter fällt nun mit relativistischer Geschwindigkeit an diesem stationären Beobachter vorbei, d.h. hier kommt eine Doppler Rotverschiebung hinzu. Beides zusammen ergibt netto eine "kleine" Rotverschiebung von z=sqrt(2M/r), am EH demnach z=1. D.h. der frei fallende Beobachter sieht die Außenwelt entsprechend dieser Beziehung verlangsamt.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#6
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
In meinem Beispiel gibt es 2 Beobachter! Beide fallen frei ins SL, der eine, A, ist nahe dem SL und B ist sehr, sehr weit weg, so dass seine Entfernung zum SL fast konstant bleibt. [und dass beide zum anderen jeweils pro/s ein Signal schicken, nach der eigenen Uhr.] Zitat:
Zitat:
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#7
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AW: SRT als Spezialfall der ART
So wie ich das sehe, kann man zwischen 4 Fällen unterscheiden.
A ist der Beobachter näher am SL B ist der Beobachter weiter weg vom SL Fall 1: A stationär und damit beschleunigt B stationär und nur im weit entfernten feldfreien Fall nicht beschleunigt Fall 2: A stationär und damit beschleunigt B freifallend und damit nicht beschleunigt Fall 3: A freifallend und damit nicht beschleunigt B freifallend und damit nicht beschleunigt Fall 4: A freifallend und damit nicht beschleunigt B stationär und nur im weit entfernten feldfreien Fall nicht beschleunigt Hinzu kommt, dass man zwischen den Bezugssystemen unterscheiden muss. So ergeben sich unterschidliche Werte ob A oder B misst. |
#8
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
A sendet jede Sekunde (Eigenzeit) ein Signal an B B sendet jede Sekunde (Eigenzeit) ein Signal an A Da müssten dann A's Signale divergieren und B's Signale in immer kürzeren Abständen eintreffen bei A, aber immer endlich bleiben. |
#9
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AW: SRT als Spezialfall der ART
In einer statischen Raumzeit wie der Schwarzschildmetrik kann man nach kinematischer ("SRT") und gravitativer ("ART") Zeitdilatation aufspalten und die Effekte getrennt betrachten.
kinematisch: Für B geht A langsamer, und für A auch B, alles symmetrisch gravitativ: Für B geht A langsamer, für A geht B schneller, asymmetrisch zusammen: Für B geht A "doppelt langsam", für B friert A am Horizont ein. Für A geht B langsamer oder schneller, das kommt auf die Details an. Im einfachsten Fall gibt es zwischen den beiden effektiv gar keine Zeitdilatation. Das gilt bis hinunter zum Horizont. Darunter kann man keine Aussage machen, weil die Zeiten von A und B dann nicht mehr vergleichbar sind. Nimmt man die klassische Rotverschiebung noch dazu, dann friert A für B am Horizont ein und wird unendlich rotverschoben, verschwindet also aus der Sicht. A sieht B hingegen immer (bis zur Singularität zumindest ), nur eben etsas rot- oder blauverschoben. Je weiter unten, desto roter. Im einfachsten Fall hat man am Horizont eine Rotverschiebung von 1. |
#10
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AW: SRT als Spezialfall der ART
Zitat:
Wen's interessiert, die Rotverschiebung zwischen zwei radial fallenden Beobachtern hatten wir kürzlich im Nachbarforum mal gerechnet.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus Ge?ndert von Timm (06.12.16 um 16:17 Uhr) |
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