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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Zitat:
-Ich- |
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Ja danke, genau das meinte ich.
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... , can you multiply triplets? |
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Analogien zwischen Chemie und Physik
Wenn das Fadenmodell stimmen sollte, könnten wir in der Physik eine ähnliche Situation wie in der Chemie haben.
In der Chemie war eines Tages das Periodensystem komplett. Der Grund war auch abschließend verstanden, als man das Periodensystem mit der Quantenmechanik und das Paulische Auschließungsprinzip erklären konnte. Klar, es könnten noch Elemente nach 118 entdeckt werden, aber das ändert in der Praxis wenig. Die Chemie ist dennoch nicht zu Ende, und dessen Fortschritt prägt weiter unser Leben mit. Es könnte also sein, das in der Physik die Liste der Elementarteilchen, der Wechselwirkungen und der fundamentalen Naturgesetze bereits komplett bekannt ist. Es könnte sein, dass das Fadenmodell dies abschließend erklärt. Es können sicher noch Details entdeckt werden, zB nicht-perturbative Effekte, aber das würde in der Praxis wenig ändern. Die Physik ist dennoch nicht zu Ende, und dessen Fortschritt wird weiter unser Leben mitprägen, so wie sie es die letzten 60 Jahre getan hat. Es kann natürlich auch sein, dass die fast 60 Jahre ohne entdeckte Abweichung vom Standardmodell der Teilchenphysik und die über 100 Jahre ohne Abweichung von der allgemeinen Relativitätstheorie nur ein Zwischenzustand sind. Wenn Abweichungen gefunden werden sollten, ist das Fadenmodell sofort widerlegt. |
#254
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AW: Analogien zwischen Chemie und Physik
Zitat:
Die Energiegrenzgeschwindigkeit c ist positiv, weil sie eine positive Zahl sein muss, wie jede Geschwindigkeitsnorm. Warum ist Grenzgeschwindigkeit ist nicht unendlich? Das ist die wichtigste Frage. Die einfache Antwort: das ist eine Beobachtung; die Natur ist so. Aber es ist auch so, dass eine unendliche Grenzgeschwindigkeit logisch sehr schwierig ist. Man könnte dann zB keine Geschwindigkeiten messen, weil man keine Maßeinheit für die Geschwindigkeit definieren könnte. Auch würde E-mc^2 nicht funktionieren, also würde es Schwierigkeiten mit der Chemie geben, usw. Grob gesagt, es würde fast nichts in der Natur möglich sein oder funktionieren oder beobachtbar sein, wenn c unendlich groß wäre. Im Fadenmodell ist c daher im Fundamentalprinzip eingebaut, also gleich ganz am Anfang, im Fundament, sozusagen. Man kann es auch so sagen: Dass es eine endliche Energiegrenzgeschwindigkeit gibt, ist eine fundamentale Beobachtung zur Natur, die "alternativlos" ist. Ge?ndert von MMT (25.12.20 um 11:58 Uhr) |
#255
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AW: Analogien zwischen Chemie und Physik
Zitat:
Die Frage "warum ist das so" wendet sich hier also in eine andere Richtung. Eine Beschreibung der Natur ohne Grenzgeschwindigkeit ist einfach unmöglich. In anderen Worten, "Physik", die Wissenschaft der präzisen Naturbeobachtung, das präzise Sprechen über die Natur, ist ohne Grenzgeschwindigkeit nicht möglich. Ohne c kein Beobachten, ohne c kein Sprechen. Dieses Alternativlose ist auch eine Antwort auf die Frage "warum", aber wahrscheinlich nicht die, die Sie wollten. Natürlich können Fäden auch erklären, dass Teilchen, also rationale Gewirre, nicht schneller alc c propagieren können: die Gewirre rotieren; wenn sie rotieren, sind Rotationsfrequenz und Linearbewegung gekoppelt. Das Verhältnis von Wegstrecke und Zeit ist immer kleiner als c. Das Fadenmodell bildet c also nach. Aber wenn man bei jedem Schritt dennoch immer weiter fragt "warum ist das so?", kommt man am Ende doch wieder auf die eben gegebene Antwort: "Anders geht es nicht - die Natur ist so." Niemand erwartet da auch wirklich eine andere Antwort, denke ich. Denn jede andere Antwort könnte man wieder hinterfragen, mit: "warum ist das so?". Irgendwann kommt dann doch die oben gegebene Antwort. In gewisser Weise ist die Frage also entweder beantwortet oder sinnlos. Natürlich ist das für Sie vielleicht unbefriedigend. Wichtig ist aber: man kann nicht sagen, dass eine Erklärung fehlt. Das Thema ist kein "Loch" in unserer Erkenntnis. Ge?ndert von MMT (25.12.20 um 13:20 Uhr) |
#256
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Für mich schon. Ich hatte nach dem Grund der Rotation des inneren Horizontes gefragt. Das Fadenmodell kann sie nachempfindend darstellen, an der Mathematik gibt's nichts zu rütteln, auch wenn mancher in schweren Zeiten schonmal darüber die Nerven verliert...
Aber es stellt sie dar als Abziehbild, ein Imitat, das den inhaltlichen Kern weder erfasst noch aus einer inneren Logik zu reproduzieren fähig ist, so wie falsches Schlangenleder nicht den Tod der Kreatur. Ge?ndert von sanftwasser (25.12.20 um 15:13 Uhr) |
#257
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Es gibt Horizonte die rotieren, und solche die es nicht tun. Das hängt davon ab, wie sich die schwarzen Löcher gebildet haben. Masse (=Größe), Ladung und Drehimpuls sind die einzigen Eigenschaften, die ein schwarzes Loch haben kann. Sie werden in dessen Entstehungsgeschichte festgelegt.
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#258
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AW: Analogien zwischen Chemie und Physik
Bitte versuchen Sie, Ihren Standpunkt noch klarer auszudrücken; das ist ein wichtiger Punkt, und ich könnte mich irren.
Was ich derzeit sagen würde, ist, dass eine Welt ohne Grenzgeschwindigkeit nicht einmal in der Phantasie denkbar ist. Oder anders, dass eine solche Welt nicht bestehen könnte. So eine Welt wäre nicht beobachtbar. (Wir brauchen c, um Einheiten festzulegen, um überhaupt messen zu können.) Ich versuche es so pointiert wie möglich zu sagen, damit diese Aussagen so angreifbar wie möglich sind. Das Fadenmodell bildet die Grenzgeschwindigkeit c nach, erklärt auch, was da passiert (durch das Drehen der rationalen Gewirre). Wenn man einen "Mechanismus" sucht, der c festlegt, ist das das Beste was man bekommt. (In der Relativitätstheorie gibt es nicht einmal das; das ist c ein Postulat.) |
#259
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Zuvor noch ein 'Nanu!'
Ich hatte den Eindruck gewonnen, dass insbesondere auch die Struktur resp. Metrik und 'chronotopoi' zu den Eigenschaften eines schwarzen Loches gehört: Dabei nach Deinen Ausführungen wesentlich Masse und Drehimpuls explizit eine ganz bestimmte Konstellation erzeugen: 'die horizontale Schwebung' im Unterschied zur gängigen Lehrmeinung. Ich sehe das als unnötigen Ballast für das Fadenmodell. Ist das nicht verzichtbar? Ge?ndert von sanftwasser (25.12.20 um 18:34 Uhr) |
#260
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AW: Die Natur aus Fäden: bitte schimpfen
Zitat:
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Freundliche Grüße, B. |
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