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  #121  
Alt 10.02.08, 15:00
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
Beitr?ge: 4.170
Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Hi
Es existiert also eine Welt in der das Photon reflektiert, dies aber erst fuer uns deutlich wird wenn es durch den Splitter wieder auf sein Gegestueck aus unserer Welt trifft.
Zitat:
Ich mein, es muss ja mit unserem Raum kontaktieren, wenn es in unserem Raum was bewirken will.
Dum meinst sicherlich Realitaetsraum,x5=0 nicht geometrischen Raum.
Die Vergangenheit ist fuer uns auch keine Realitatet mehr, dennoch bestimmt sie unsere Gegenwart,Realitaet.
Messe ich den Ort eines Punkt reicht die Gegenwart.
Fuer die Geschwindigkeit benoetige ich mindestens einen zweiten Punkt des Objektes aus der Vergangenheit. Lasse ich viele Punkte aus der Nichtrealitaet (Vergangenheit) auf einem Photo zu, wird es Bewegungsunscharf.

Der Vesuch bestaetigt uebrigends eine Vermutung von mir.
Als Kritiker muesste doch sofort das Argument angefuehrt werden :
Na wenn eine VWT alle Moeglichkeiten zulaesst, dann muss es doch auch eine Paralellwelt geben in der der Spiegel vorhanden ist ohne dass wir ihn in der Realitaet dort aufgestellt haben.
Die gibt es tatsaechlich. Aber warum interferiert in dem Fall unser Photon nicht mit dieser Moeglichkeit ? Meine Antwort waere :
Da wir den Spiegel nicht aufgestellt haben liegt diese Parallelwelt mit Spiegel zu weit entfernt auf der x5 Achse. Beide Welten sind makroskopisch unterschiedlich. Stelle ich den Spiegel jedoch auf ist der Abstand beider Welten mirkoskopischer Art. Unterscheidet sich nur durch die Bahn eines Teilchens. Auch wenn wir es dort gar nicht messen.
Es gibt also fuer x5 genauso wie fuer den geometrischen raum makroskopische und mikroskopische Abstaende. Und ich vermute nur im mikroskopischen Fall verzweigen sich die Welten wirklich. Auch Schroedingers Katze wird damit einfach erklaerbar. Der Zerfall des Praeperats wird vom mikroskopischen zunehmend ins makroskopische uebertragen. Die beiden Katzenzustaende entfernen sich zunehmend auf der x5 Achse. Die Verzweigung tritt dann ein, wenn der Abstand makroskopischer Natur ist.
Betrachtet man QM Versuche, so gehen darin nur Paralelwelten ein, die sehr nahe, mikroskopisch bei uns liegen. Keine Welt in der es Osterhunde gibt. Die gibt es auch aber haben sich laengst verweigt und keine direkte Auswirkung auf unsere Welt.
Nur unsere Vorstellung hat noch Zugang zu diesen.
Viele Gruesse

Ge?ndert von richy (10.02.08 um 15:15 Uhr)
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  #122  
Alt 10.02.08, 15:17
Lorenzy Lorenzy ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Hi richy,

Was verstehst du unter mikroskopisch/makroskopisch?
__________________
www.lhc-facts.ch
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  #123  
Alt 10.02.08, 15:31
pauli pauli ist offline
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Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Also ich kann mir nicht helfen, irgendwelche Spiegel spielen eine zu große Rolle für eine Aussage mit einer solchen Tragweite, kann es sein, dass die "Mystik" von Spiegeln, die in vielen Hollywoodfilmen Tore zum eigenen Inneren oder zu Parallelwelten öffnen, zu solchen Theorien führen?
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  #124  
Alt 10.02.08, 15:32
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
Beitr?ge: 4.170
Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Mikro/makroskopisch.
Darunter verstehe ich das selbe wie bei der Kopenhagener Deutung. Vielleicht waere die Kohaerenz ein geeignetes Maß dafuer. So genau ist der Uebergang meines wissens auch nicht definiert.
Wenn ich aber in dem Splitterexperiment eine Paralellwelt annehme in der der Spiegel installiert in der Realitaet ist er nicht installiert ist, unterscheiden sich beide Welten genau um diesen Spiegel. Das ist zweifellos ein makroskopisches Objekt. Ich weiss nicht wie man Abstaende auf der x5 Koordinate gewinnen kann. Aber das waere ein makroskopischer Abstand darauf.
Beide Welten waeren nicht interferenzfaehig.

Nehmen wir an ich installieren nun den Spiegel, das Photon nimmt aber gar nicht den Weg zu ihm. Was aendert sich dennoch ? Ich naehere mich durch die Installation des Spiegels so weit der Parallelwelt in der der Spiegel installiert ist und das Photon daran reflektiert wird, dass es ein makroskopischer Abstand wird.
Beide Welten unterscheiden sich nun nicht mehr durch einen kompletten Spiegel sondern lediglich die Bahn eines Photons und sind so "nah", dass sie interferieren koennen.

@pauli
Das ganz ist doch nur mysthisch wenn ich keine VWT zur Erklaerung heranziehe.
Ich stelle einen Spiegel auf und an dem spielt sich keinerlei Vorang ab. Dennoch beeinflusst er eine Messung an einem ganz anderen Ort.
Der Witz bei dem Versuch ist, dass die "beiden" Photonen zunaechst weit raumlich getrennt werden. Beide Spiegel kehren den Vorgang schliesslich um.
Also mir faellt nichts ein wie man dies mit der Kopenhagener Deutung erklaeren koennte ausser Zauberei.
Typische Situation die zur Frage fuehrt: "Woher weiss das Photon/Elektron ..."
Berechnen koennte man damit den Vorgang wohl, aber um das geht es uns ja nicht.

Ge?ndert von richy (10.02.08 um 15:53 Uhr)
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  #125  
Alt 10.02.08, 15:57
Hermes Hermes ist offline
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Registriert seit: 16.07.2007
Beitr?ge: 1.138
Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
Also ich kann mir nicht helfen, irgendwelche Spiegel spielen eine zu große Rolle für eine Aussage mit einer solchen Tragweite, kann es sein, dass die "Mystik" von Spiegeln, die in vielen Hollywoodfilmen Tore zum eigenen Inneren oder zu Parallelwelten öffnen, zu solchen Theorien führen?
Ist ja auch nur ein Indiz, ein Puzzlestück zum Gesamtbild, zumindest für mich.
Auch diese Fragestellungen führen zu Viele-Welten:
"Wie müßte es sich äußern, wenn es eine zusätzliche (geometrisch-'räumliche') Dimensionen zu Raum & Zeit gibt?"
Wenn man darüber nachdenkt, wie eine Fläche zu einem Volumen wird und wie sich die beiden Objekte aufeinander beziehen.
Daraus läßt sich schließen, daß eine Raumzeit mit einer weiteren dimensionalen Ausdehnung quasi unendlich viele zur Folge hätte.
So wie praktisch unendlich viele Flächen in ein Volumen passen.
Bei den Viele-Welten sagt man quasi unendlich, weil die Unterschiede der Welten quantisiert und nicht übergangslos unendlich verzweigt sind.
Die Anzahl der Möglichkeiten ist aber schon immens....
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  #126  
Alt 10.02.08, 16:10
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

@hermes
Zitat:
Wie müßte es sich äußern, wenn es eine zusätzliche (geometrisch-'räumliche') Dimensionen zu Raum & Zeit gibt?"
Dann wuerde das Gravitationsgesetz lauten F=-G*m1*m2/r^3 :-)
Die Parallelweltdimension kann keine geometrische Dimesion sein.
Sie muss zeitartig sein. Wie die Zeit waere sie also mit einem imaginaeren Vorzeichen behaftet.Die Veranschaulichung ist daher sogar weitaus einfacher als bei einer geometrischen Dimension. Ich kann stets die Zeit als Analogon verwenden.
Die Verwandtschaft sieht man wie folgt sehr schoen:
Wir bewegen uns stetig durch die Zeitkoordinate. Laest man die Zeit stillstehen und bewegt sich nun durch die Moeglichkeitskoordinate ergibt sich ein aehnliches Bild wie wenn ich mich durch die Zeit bewege.
Ich hatte das mal an einem einfachen Beispiel demonstriert.
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  #127  
Alt 10.02.08, 16:34
Hermes Hermes ist offline
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Registriert seit: 16.07.2007
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Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Hallo richy,

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
@hermes

Dann wuerde das Gravitationsgesetz lauten F=-G*m1*m2/r^3 :-)
Die Parallelweltdimension kann keine geometrische Dimesion sein.
Sie muss zeitartig sein. Wie die Zeit waere sie also mit einem imaginaeren Vorzeichen behaftet.Die Veranschaulichung ist daher sogar weitaus einfacher als bei einer geometrischen Dimension. Ich kann stets die Zeit als Analogon verwenden.
Vielleicht hast Du da von den Begriffen her recht...
Müßte das Gravitationsgesetz global aufs Multiversum angewandt werden, würde es nicht reichen, wenn es wie gewohnt auf ein einzelnes Universum angewendet wird?
Ich verstehe 'Dimension' einfach als Ausdehnung. Vielleicht implizieren die Vorzeichen der Dimensionen auf mathematischer Ebene ja die Perspektive aus der Raumzeit, aus der heraus wir auf diese 'Bereiche' blicken?!

Zitat:
Wir bewegen uns stetig durch die Zeitkoordinate. Laest man die Zeit stillstehen und bewegt sich nun durch die Moeglichkeitskoordinate ergibt sich ein aehnliches Bild wie wenn ich mich durch die Zeit bewege.
Ich hatte das mal an einem einfachen Beispiel demonstriert.
Das ist seltsam...
Genaue damit beschäftige ich mich zur Zeit hin und wieder und gestern hatte ich diese Idee das erste mal jemandem kurz geschildert..
Das würde, wenn diese Bewegungsrichtung auf welche Art auch immer möglich wäre, eine völlig neue Art von Ursache und Wirkung mit sich führen.
Denkbar wäre auch jeder andere Winkel, nicht nur entlang der Koordinaten.
Wer weiß, vielleicht teilen wir uns das ganze Multiversum auf diese Weise auch noch mit 'Schräg- und Querzeitlern'....
Also, wer auch immer sich jetzt darauf einschießen will:
Dieser letzte Absatz ist Privatspekulation und nicht mehr direkt dem Viele-Welten-Thema zugehörig!

Ge?ndert von Hermes (10.02.08 um 16:38 Uhr)
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  #128  
Alt 10.02.08, 16:40
pauli pauli ist offline
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Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Müßte das Gravitationsgesetz global aufs Multiversum angewandt werden, würde es nicht reichen, wenn es wie gewohnt auf ein einzelnes Universum angewendet wird?
Genau das bereitet mir auch ein Unbehagen, einerseits gibt es keinen Kontakt zwischen an sich komplett getrennten Welten, andererseits gibt es doch einen Kontakt, und dieser ist so seltsam konstruiert, dass keine 1-Universums-Natutgesetze anepasst werden müssen.

Na, ich merke langsam, ich komme so nicht weiter, klinke mich deshalb aus, vlt. irgendwann mal auf ein Neues
Viel Erfolg
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  #129  
Alt 10.02.08, 16:52
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Verschränkte Teilchen - Eigenschaften bei der "Geburt"

Ja langsam. Wenn es heißt, ohne den 2. Splitter sei das Ergebnis nicht möglich, dann brauche ich eine Beschreibung dafür, wie der nicht vorhandene Spiegel seine Wirkung einbringt. Und wenn die Wirkung beobachtet wird, wie funktioniert es nach VW, wie nach Kopenhagen? Erst nach dem Vergleich kann ausgewertet werden, welche Interpretation eleganter ist.



Der genannte Link auf Philipp Wehrlis Seite beginnt mit:

"Die meisten Physiker sind sich einig, dass die Viele-Welten-Interpretation heute die einzige konsequente, die einzige ehrliche Interpretation der Quantentheorie ist."

Das entspricht nicht der lokalen Wirklichkeit. Er ist auf eine ferne Parallelwelt abgespalten und kann nur noch über die dortige Situation etwas aussagen.

Also gell, bitte seriöse Quellen, oder gar keine. Wer sich parteiisch zeigt, interessiert sich für Dogmatismus und eben nicht für die Forschung. BASTA!
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  #130  
Alt 10.02.08, 17:23
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Uranor Uranor ist offline
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salute!

Zitat:
Es existiert also eine Welt in der das Photon reflektiert, dies aber erst fuer uns deutlich wird wenn es durch den Splitter wieder auf sein Gegestueck aus unserer Welt trifft.
In unserer Welt gibt es das Gegenstück nicht. Die Interferenz zeigt sich dennoch. So wurde das Versuchsergebnis beschrieben.

Wieso sollte dem nicht bestückten Luftraum ausgerechnet ein Splitter wirksam nahe sein und nicht etwa ein Osterhund? Hier zeigt sich kein logischer Zusamenhang.

Wenn dort nichts ist und die Interferenz zeigt sich, dann wird dort für die Interferenz-Realisierung nichts benötigt. Das ist doch die übliche, triviale Erklärung, ein streng logischer Folgeschluss.

Also entweder lässt sich die Situation nach beiden Interpretationen verstehen oder nach keiner. In der Physikforschung wird Parteiischkeit abgeleht. BASTA! Nachdem VW offenbar klar kommt (nur weil sie frei das benötigte konstruiert): Was sagt Kopenhagen?
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