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AW: LHC Experimente
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gruss rafiti |
#172
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AW: LHC Experimente
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Ja, ich weiß schon, was du meinst, aber es gibt sowas wie eine unterste, plausible Erklärung, die sich zumindest vernünftig anhört, dass da manche Spinner was "anderes drausmachen", oder dass der Film auch interessant werden soll, finanziell abgesichert, etc.. ist ein anderes Thema. gruss rafiti |
#173
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AW: LHC Experimente
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Nur Sterne in unmittelbarer Umgebung werden ggf. zerrissen und einverleibt, andere rotieren einfach mit großer Geschwindigkeit ums SL. Mir fällt es auch schwer, mir EH und Singularitäten vorzustellen, aber wie wird man je ein SL direkt nachweisen können? Selbst die hellsten Akkretionsscheiben weisen letzendlich nur auf ein sehr massives Objekt hin, was aber kein SL sein muss. tja |
#174
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AW: LHC Experimente
Hi zusammen,
wenn ein kollabierender Stern auf ein hinreichend kleines Volumen zusammenfällt, kann selbst Licht aus seinem näheren Umkreis nicht mehr entkommen. Ein solches SL im Zentrum der Milchstrasse, könnte zudem eine Quelle von Gravitationswellen sein. Die unterschiedlichen möglichen Stadien sind hierbei recht interessant. Wie wir alle wissen (oder auch nicht), wird unsere Sonne in ca. 5 Mrd. Jahren so viel Wasserstoff in Kernfusionen "verbrannt" haben, dass sie das Rote-Riesen-Stadium der Sternentwicklung erreicht. Nach der Standardtheorie wird sie dann auf das 250fache ihres heutigen Durchmessers von ca. 139.000 km anwachsen und nacheinander Merkur, Venus und wahrscheinlich auch die Erde sozusagen verschlingen. Ihre Dichte entspricht schliesslich nur noch einem Zehntel der Dichte von Luft. Wenn sich die vorhandenen Kernbrennstoffe immer mehr erschöpfen, dehnt sich die aufgeblähte Sonne nicht mehr weiter aus, sondern schrumpft wieder zusammen, und zwar nicht mehr auf ihre heutige Grösse, sondern weiter, bis ihr Durchmesser dem der Erde entspricht. Die Kontraktion kommt also zum Stillstand. Wir haben einen weissen Zwerg als Ergebnis. Die Elektronen der Atome dieses weissen Zwerges sind so dicht gepackt, dass ein quantenmechanisches Gesetz zum Tragen kommt. Es entsteht ein äusserst starker Druck, der die weitere Kontraktion verhindert (das Pauli-Prinzip/Ausschliessungs-Prinzip). Zwei Elektronen können demnach nie den gleichen Energiezustand besetzen. Jetzt ist es aber so, dass nicht alle Sterne sich zu weissen Zwergen entwickeln. Ist die Ausgangsmasse höher, dann kann der weisse Zwerg der gravitationsbedingten Kontraktion nicht mehr standhalten. Der Druck, den die Gravitation erzeugt, wird also grösser als der dagegen haltende Elektronendruck durch das Pauli-Prinzip. Die Massengrenze liegt hierbei nicht weit über der Sonnenmasse (ca. 1,4 Sonnenmassen oder weniger). Welches Schicksal steht also Sternen bevor, die diese Massegrenze überschreiten? Gehen wir mal von der doppelten Sonnenmasse aus. Dieser Stern bläht sich genauso wie unsere Sonne auf. Wenn er aber kontrahiert, dann stellt sich kein stabiles Gleichgewicht ein. Es kommt zur Supernova. Übrig bleibt ein Neutronenstern. Ein Neutronenstern hat etwa nur den 700´sten Teil des Radiuses eines weissen Zwerges. Die Dichte eines Neutronensterns kann das 100 Mio.fache eines weissen Zwerges ausmachen, würde also der Dichte eines Protons oder Neutrons entsprechen (wie ein übergrosser Atomkern). Warum Neutronenstern? Weil die Elektronen in Protonen hineingepresst wurden und in Neutronen verwandelt wurden. Die Neutronen erzeugen nun wieder einem dem paulischen Ausschliessungsprinzip gehorchendem Druck, der den weiteren Kollaps verhindert. Die Sonnenmasse, von der wir ausgehen, könnte natürlich noch wesentlich höher sein. Es kann aber kein weiterer Gleichgewichtszustand mehr erreicht werden. Die Gravitation beherrscht die Überhand. Also nix mehr mit Newton, sondern nur noch Einsteins ART. Es kann ein SL entstehen, dessen Durchmesser und Umfang proportional zu seiner Masse ist. Der Radius des Ereignishorizontes dieses SL´s beträgt 2mG/c². Wir erhalten für die Sonne einen Radius von lediglich sechs km Durchmesser. blablabla usw.. Hab da übrigens ein wenig bei Roger Penrose kibitzt. Guat´s Nächtle |
#175
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AW: LHC Experimente
salve EMI,
wachsen darf der Stern. Das tut das SL auch. Nur reduziert sich das Wachstum. Nach der Pneumatik sind Stoffe zusammendrückbar. An der Max-Grenze geht es dann vielleicht nach einer Quantendynamik weiter. Noch haben wir sie nicht. Es ist nur Hypothese, mehr die Erwartung, dass ab einer gewisen Hochtemperatur alle Kräfte gleichwertig werden. Für ein SL müsste wohl sogar die Gravitation dominieren. Hm ja, so geht das über die bekannten Annahmen hinaus. Wenn aber der Spin verloren geht, muss sich der Drehimpuls zwecks Ausgleich erhöhen. Ein Problem braucht das nicht sein. Doch würde sich ggf. die Trägheit erhöhen? Damit würde vielleicht ein erhöhter Schutz vor dem Kollaps aufgebaut. Nach und nach wird dann der Drehimpuls auf die gesamte Umgebung übergehen. Zunächst wäre das ungeordnet. Nach und nach würde sich ein geordnetes Rotationssystem ergeben. Die Scheibenform ist wie bei der Galaxie scheinbar auch beil SL begünstigt. Der Part mag also harmonieren. Wären wir damit nicht sehr nah bei Hawking? Ich hab das Innenleben nicht mehr wirklich im Kopf. Auf jeden Fall sollte beim ungeordneten Übergang zur Rotaton die Rotationsgeschwindigkeit im Verhältnis zu geordneten Situationen vermindert zunehmen... Na gut. Ich kann sowieso nicht mehr abschätzen, was solche Überlegungen nützen bzw. Unfug verbreiten können. Erfahrung ist ja nicht mal im Ansatz vorhanden. Doch eine überganglose beliebige Überlagerungsmöglichkeit sollte dem SL die Möglichkeit zur "Gestalt" mit Durchmesser sogar nehmen. Vielleicht ergibt sich erst weiter im Zentrum die Tendenz dazu?... Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
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AW: LHC Experimente
Immer noch mehr, als von den meisten hier, würde ich sagen...
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AW: LHC Experimente
Fällt mir zwar schwer zu glauben, dass du den Namen nicht kennst. Aber egal. Es ist Subramaniam Chandrasekar (oder so ähnlich).
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AW: LHC Experimente
Eben. Nur darauf kommt es an. Hab mal gegoogelt. Der heisst korrekt Subrahmanyan Chandrasekhar und ist ganz nebenbei Nobelpreisträger.
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AW: LHC Experimente
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Die maximale Masse die weiße Zwerge annehmen können nennt man heutzutage Chandrasekhar Grenze. Den Nobelpreis bekam er aber erst Jahrzehnte nach der Veröffentlichung seiner Theorie. EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Ge?ndert von EMI (12.07.08 um 08:32 Uhr) |
#180
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AW: LHC Experimente
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gruss rafiti |
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