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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #11  
Alt 26.02.09, 20:42
nancy50 nancy50 ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 30.09.2007
Beitr?ge: 207
Standard AW: Lambda negativ ?

Hallo Bauhof,

100 % Zustimmung.
hatte mich wohl Anfangs etwas verquer ausgedrückt, tut mir leid!

Also nochmals vielen Dank für eure Mühe, habe dabei wieder mal mein Gedächtnis in dieser Sache aufgefrischt.

N50
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  #12  
Alt 27.02.09, 02:21
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 4.998
Standard AW: Lambda negativ ?

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
ich weis nicht ob dieser H. Guth ein Zeitgenosse Einsteins ist, ich war es nur 3 Jahre.
Aber was er da schreibt ist Newtonsches Denken und kann einfach nicht stimmen.
Einstein hatte keine "Angst", das sein statisches Universum in sich zusammenstürzt.
Er hatte "Angst" das es ohne die kosmologische Konstante auseinander fliegt.
Hi EMI,

ich glaube, der Alan Guth war schon ein paar Tage älter wie du.

Aber davon mal abgesehen, ist mein Stand des Wissens der Gleiche wie deiner.

Ich habe schon zig mal gelesen, dass Einstein die kosmologische Konstante einführte, weil er anhand der ART-Gleichungen einen expandierenden Kosmos erhalten hat.

Da sowas nicht in das damalige Weltbild der Physik passte, hat er sich halt der kosmologischen Konstante bedient um wieder ein statisches Universum zu erhalten.

Allerdings schreibt Wikipedia:

Zitat:
Die einsteinschen Feldgleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie lassen sich mit oder ohne kosmologischer Konstante formulieren, wobei die Gleichungen ohne diesen Faktor selbstverständlich einfacher sind.

Allerdings kann ein materieerfülltes Universum, dessen Entwicklung durch Gleichungen ohne die Konstante beschrieben wird, nicht statisch sein, sondern muss notwendigerweise expandieren oder kollabieren.

Als Einstein seine Gleichungen aufstellte, galt das Universum jedoch als statisch. Damit die Gleichungen ein statisches Universum beschreiben, führte Einstein die Konstante in einer Ad-hoc-Hypthese ein.
Jetzt kenne ich die einsteinschen Feldgleichungen zwar nicht hinreichend genug. Aber wenn diese Feldgleichungen beide Möglichkeiten(Expandieren/Kollabieren) einschliessen, dann konnte dieses Lambda sowohl positiv, als auch negativ sein.

Klingt auch irgendwie logisch, da die Massedichte damals noch nicht bekannt war.

Friedmann hatte ja auch beide Möglichkeiten ausgerechnet. Einstein hatte also weder "Angst", dass sein statisches Universum in sich zusammenstürzt, noch hatte er "Angst", dass es ohne die kosmologische Konstante auseinander fliegt.

Einstein war sich anscheinend nur bewusst, dass seine Feldgleichungen kein statisches Universum zulassen. Mehr nicht. Er glaubte aber an ein statisches Universum. Deswegen führte er halt Lambda ein.

Gruss, Marco Polo
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