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#1
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Neues Theorem zur Wellenfunktion und zugrundeliegender Realität
Hi,
wie versteht ihr folgenden Artikel: http://www.spektrum.de/alias/quanten...litaet/1151810 Welchen Interpretationen würde widersprochen? Explizit auch Kopenhagen? So verstehe ich es jedenfalls bisher nicht. Es ist die Rede davon, dass epistemischen / subjektiven Interpretationen widersprochen würde. Wie zuletzt festgestellt, kann man es so sehen, dass Kopenhagen nicht dazu zählt, man kann Kopenhagen zu einer ontologischen Interpretationen zählen: http://de.wikipedia.org/wiki/De-Brog...#Determinismus Zitat:
In dem Artikel ist die Rede davon, das Theorem widerspreche der Quantenmechanik, aber es würde nach meinem Verständnis doch "nur" epistemischen Interpretationen widersprechen, und sich damit neben anderen Theoremen einreihen!? Es ist auch die Rede davon, dass Einsteins Realismus eine epistemische Interpretation darstellt, was ich nachvollziehen kann, aber dann wird gesagt, diese Interpretationen zeichnen sich durch die Behauptung aus, der Quantenzustand würde "grundlegend verändert, indem man ihn misst", und genau das geschieht, nach meinem Verständnis, bei solchen Interpretationen doch gerade eher nicht, dort ist die Messung doch eher ein Ablesen des Resultates/der Information, denn ein aktiver (wirklichkeitsschaffender) Eingriff. Das die Bellsche-Ungleichung ... Zitat:
Nur, gerade weil dieser nichtlokale Zusammenhang tatsächlich so besteht, wovon man ausgehen muss, dann widerspricht dies dem epistememischen Ansatz, und somit ist dann doch aber auch die Sicht bestätigt, den Akt der Messung als wirklichkeitsverändernden Eingriff zu sehen? Also die Messung an einem verschränkten Teilchen hat tatsächlich Einfluss auf das Verhalten des Verschränkungs-Partnerteilchen, was für Einstein sicher schwer war zu akzeptieren. Mir scheint es, als würden die Dinge in dem Artikel gelegentlich ein wenig unsauber vertauscht. Oder verstehe ich unsauber? Was gibt es sonst für Résumés zu dem Artikel, und der physikalischen Bedeutung und Tragweite des Theorems? Mein Verstaendnis ist, das sowohl Kopenhagen, und andere moegliche ontologische Interpretationen, als auch realistische Interpretationen bestaetigt werden, die der Wellenfunktion als solches physikalische Realtitaet zusprechen. Grüße, AMC P.S. Sachlich und konstruktiv Ge?ndert von amc (16.05.12 um 19:53 Uhr) |
#2
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AW: Neues Theorem zur Wellenfunktion und zugrundeliegender Realität
Zitat:
Zitat:
Leider ist der Originalartikel nicht kostenlos und wir können nur lesen, was andere Leser glauben, verstanden zu haben. ___ Momang, jetzt habe ich doch eine kostenlose Version gefunden: http://arxiv.org/pdf/1111.3328v2.pdf Ge?ndert von Hawkwind (16.05.12 um 20:54 Uhr) |
#3
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AW: Neues Theorem zur Wellenfunktion und zugrundeliegender Realität
Hallo amc,
Zitat:
Ja, das ist so. Die Frage, ob die Wellenfunktion etwas physikalisch reales beschreibt, hat mit der Frage der Determiniertheit nichts zu tun. Ich werde erst einmal den Link, den Hawkwind freundlicherweise eingestellt hat, durcharbeiten.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#4
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AW: Neues Theorem zur Wellenfunktion und zugrundeliegender Realität
Hallo zusammen,
was die Autorem PBR mit ihrem Theorem tatsächlich zeigen (sofern es einer fachlichen Prüfung standhält) ist m.E., dass Zustände von Quantensystemen sich nicht überlappen können und dies gemäß dem quantenmechanischem Formalismus für ihr Gedankenexperiment auch vorhergesagt wird. Weil dies (kein Überlapp) auch für klassische Systeme gilt, schliessen sie daraus, dass Quantensysteme und deren Zustände real (=ein Teilelement der Natur) sein müssen, denn für reine Information gäbe es keinen angebbaren Grund, sich nicht zu überlappen. Wie sie selbst schreiben, muss man ihre Schlussfolgerung nicht vollständig teilen: Zitat:
Zitat:
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion Ge?ndert von Bauhof (19.05.12 um 14:43 Uhr) Grund: Bemerkung über die Zeitschrift Spektrum gelöscht. |
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