Neue Lösungen von Einstein's Gleichungen ergeben flache Rotationskurven

[Timm]

Zitat von Geku

Gravitationswellen breiten sich durch den Raum aus und sind nicht mit Materie behaftet. Materie ist nur der Ausgangspunkt dieser Wellen. Sie könnten z.B durch den Zusammenstoß zweier Schwarzer Löcher entstehen. Vielleicht ist auch der Urknall eine Quelle von Gravitationswellen. Könnten nicht stehende Gravitationswellen Ursache für Abweichungen zur Newtonschen Mechanik, der Sternbewegungen in Galaxien sein?

Ohne Materie keine Gravitationswellen.
Soweit ich das verstehe, würden primordiale Gravitationswellen die Inflation bestätigen. Sie wären ev. durch das für die 30er Jahre geplante https://www.aei.mpg.de/872148/laser-...e-antenna-lisa nachweisbar.

[Geku]

Zitat von Timm

Ohne Materie keine Gravitationswellen.

Stehende Gravitationswellen benötigen nicht direkt Materie, um zu existieren. Gravitationswellen allgemein, einschließlich stehender Wellen, sind Schwingungen der Raumzeit selbst, die durch beschleunigte Massen erzeugt werden, aber einmal erzeugt, können sie sich unabhängig von Materie durch den leeren Raum ausbreiten.

[Timm]

Zitat von Geku

die durch beschleunigte Massen erzeugt werden

Genau, das ist der entscheidende Punkt. Nimmt man's ganz genau, muss die Massenverteilung ein Quadrupol Moment besitzen

[Geku]

Zitat von Timm

Genau, das ist der entscheidende Punkt. Nimmt man's ganz genau, muss die Massenverteilung ein Quadrupol Moment besitzen

Die Veränderung dieses Quadrupol Moments kann Lichtjahre entfernt noch wahrgenommen werden, obwohl die Massen selbst mit einem großen Teleskop nicht mehr sichtbar sind.
Es überlagern sich sehr sehr viele Gravitationswellen zu einem Rauschen. Nur die größten Signalen, die z.B. bei der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher entstehen, stechen aus diesem Rauschen hervor.