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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#141
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AW: Eingerollte Dimensionen
Ich versuche parallel dazu, mir die Zeit ein wenig zu strukturieren: Als Ausgangspunkt sehe ich erst einmal die Kausalität.
Kausalität ist absolut: Wenn für einen Beobachter Ereignis A Ursache und Ereignis B Wirkung ist kann es sich für einen anderen Beobachter nicht anders darstellen. Ein Kausalitäts-Graph benötigt grundsätzlich erst einmal die Dimension Zeit nicht: Interessant ist hier insbesondere Ereignis D: Die Kausalität "Voraussetzung für Ereignis D ist Ereignis A, Voraussetzung für Ereignis F ist Ereignis D" lässt Freiheitsgrade: "Voraussetzung für Ereignis F ist Ereignis D" würde implizit erfüllt durch z.B. "Voraussetzung für Ereignis C ist Ereignis D". IMHO können reine Kausalitätsketten bereits ergebnisneutrale Freiheitsgrade aufweisen, die evtl. später der Erklärung gegebenenfalls real beobachtbarer "Verschmierungszustände" (= Ausdruck für gleichberechtigte Lösungen) dienen könnten. Kausalität kann ohne die Dimension Zeit definiert werden da die Kausalität ja z.B. auch noch bei unendlicher ZD erfüllt sein muß. |
#142
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AW: Eingerollte Dimensionen
Legt man einmal exemplarisch potentielle Zeitachsen zweier unterschiedlicher Beobachter auf den Kausalitäts-Graphen:
Die Skalierung soll einen angenommenen Zeittakt widerspiegeln -> - Im unteren Bild vergeht die Zeit langsamer als im oberen. Ich emfinde das mit dem "schnellerer Zeittakt = Zeit vergeht langsamer" irritierend. Üblicherweise geht man ja aber auch "anders" an die Zeit ran ... Oder täusche ich mich? - Das obere Bild würde einer unendlich schnell ablaufenden Zeit entsprechen falls man eine gequantelte Zeit unterstellt - Im unteren Bild erkennt man - angedeutet durch die gelben Doppelpfeile - die aus der langsamer ablaufenden Zeit zusätzlich resultierenden ergebnisgleichen Freiheitsgrade "bei einer Überwachung des exakten Ablaufs". Macht das Sinn? Kommt man damit irgendwie weiter? Schau' mer 'mal ... Ich weiß es (noch) nicht. |
#143
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AW: Eingerollte Dimensionen
Nein, nicht wirklich . Aber ich sehe jetzt, dass womöglich und wider Erwarten mein "alter Ansatz" doch funktionieren könnte. Dann wären meine Überlegungen hier zumindest nicht umsonst gewesen.
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#144
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AW: Eingerollte Dimensionen
Ich glaub' ich hab's jetzt - So könnte das mit der (Relativität der) Zeit funktionieren:
Aber da muß ich selber erst nochmal mindestens eine Nacht drüber schlafen - Denn das ein oder andere wäre schon etwas bekloppt (z.B. würden sich Photon und SL bezüglich "der Zeit" gar nicht unterscheiden). Ge?ndert von SCR (05.10.10 um 14:36 Uhr) |
#145
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AW: Eingerollte Dimensionen
Ansonsten würde ich sehr gerne noch etwas mehr zur Quantenverschränkung erfahren:
Zitat:
- In welcher Hinsicht sind sie dabei am einfachsten zu verschränken bzw. in welcher Hinsicht werden sie zwangsläufig verschränkt? Polarisation? - Und insbesondere falls dabei auftretend: Welche physikalischen Prinzipen werden bei ihrer Erzeugung im Kristall verletzt? Also eigentlich suche ich eine möglichst präzise Beschreibung des einfachsten Mechanismus, der zur Erzeugung eines verschränkten Photonenpaars führt (und seiner potentiellen "Besonderheiten"). Vielen Dank im Voraus für Eure Bemühungen! |
#146
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AW: Eingerollte Dimensionen
[Exkurs]
Unser Universum hat vermutlich von allen Lösungen der Feldgleichungen etwas real zu bieten: Ein bißchen Kerr, ein bißchen Robertson Walker, ... (mit Ausnahme womöglich einiger weniger - Den "Schwarzschild-Fall" erwarte ich z.B. äußerst selten bis gar nicht in der Realität: Das hat aber QM-Hintergrund) Selbst die Gödel-Lösung ist - wie man hier sieht - real in unserem Universum existent: Siehe http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uyauk/detlef/cmb.pdf, Seite 31: Zitat:
... Unsere Milchstraße bewegt sich relativ zu unserer Raumzeit (erkennbar an der Dipol-Anisotropie des CMBR) -> Hier muß auch ein Mitzieheffekt der Materie auf die Raumzeit entsprechend der Gödel-Lösung (oder die auf dem gleichen Funktionsprinzip basierenden Effekte Frame-dragging / Lense-Thirring) lokal vorhanden sein. Also ehrlich, AE: Hut ab! Die Feldgleichungen sind einfach genial. Man muß lediglich wissen, für WELCHE reale Situation man sie WIE zu parameterisieren hat. Denn es ist eben völlig logisch, dass es nicht die eine ultimative Lösung der Feldgleichungen gibt, die alle möglichen realen Fälle (lokal wie global) auf einmal erschlägt. Ich weiß zwar nicht, ob er sich dessen damals wirklich bewußt war: Aber die Dinger passen (aus unserer Beobachtersicht heraus) richtig angewendet dermaßen 100 pro - Einfach brilliant! [/Exkurs] Ge?ndert von SCR (06.10.10 um 08:15 Uhr) |
#147
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AW: Eingerollte Dimensionen
Zitat:
Auf den ersten Blick erscheint das zwar etwas komplex (Das liegt aber nicht an mir sondern an der Natur selbst - Die kann ich leider nicht ändern ): Auf den zweiten Blick ist das dann aber im Detail völlig logisch, simpel, symmetrisch - Einfach schön! Und damit flutscht dann auch alles wie selbstverständlich (Wenn ich mich da dann an die teilweise ellenlangen ZP-Diskussionen hier erinnere ... Ehrlich gesagt: Wahnsinn!). Wie dem auch sei: Wir wären derzeit bei 8 Dimensionen - Fehlen aktuell eigentlich nur noch die für die spukhafte Fernwirkung. Da bräuchte ich für die Erlangung einer etwas klareren Vorstellung aber noch etwas Input: Könnte mir jemand netterweise obige Frage(n) zum einfachsten Quantenverschränkungs-Experiment beantworten? Oder einfach nur das erzählen, was er weiß - Danke! P.S.: Meine Vorgehensweise zur Visualisierung / Vorstellung mehrerer Dimensionen sieht wie folgt aus: Für jede(s) Dimension(sbündel) gibt es ein eigenes Blatt Papier. Dort wird das betreffende Objekt/Teilchen "unter diesen jeweiligen Dimensionen" zum Zeitpunkt x eingezeichnet. Jedem Zeitpunkt x entspricht dann jeweils ein Haufen mit einem kompletten Stapel/Satz Papier (Anzahl je nach Anzahl Dimensionen). Jetzt kann man sich daraus dimensionsspezifisch geistige Dauemkinos basteln: Lässt man dann zeitgleich zwei oder mehrere Daumenkinos parallel ablaufen erhält man damit zumindest eine ungefähre Vorstellung von einem Teilchen in einer mehrdimensionalen Umwelt (im zeitlichen Ablauf). Vielleicht ist das für jemand anderen ja auch einmal hilfreich - Ansonsten gibt's ja sicherlich auch noch andere Denkmodelle die genauso gut sind. Ich zumindest kann es nicht mehr hören, wenn irgendjemand sagt, irgendetwas würde die Vorstellungskraft des menschlichen Geistes übersteigen: Das ist einfach Unsinn! |
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